15 Edelstahlringe, bündig eingelassen in den Boden, verteilen sich lose über den gesamten Vorplatz. 15 Edelstahlringe, deren Durchmesser exakt die Maße von Lackfässern wiedergibt. 15 Edelstahlringe, die nicht nur an den Standort der ehemaligen Herbig-Haarhaus AG erinnern, sondern vor allem an die vor Ort stattgefundene Zwangsarbeit. 15 Edelstahlringe, die für Zwang, Leid und Ausbeutung stehen. Das Innere der Ringe ist jeweils farblich unterschiedlich in Tarnfarben lackiert. Über die makellose Oberfläche wird das Interesse der Passant*innen geweckt, doch die Geschichte hinter dem Dekorativen ist unerwartet und grausam.

Die Jury lobte den subtilen, aber sehr nachhaltigen Umgang mit der Historie des Ortes.

Ziel des Wettbewerbs war es, zum Thema der Zwangsarbeit am ehemaligen Standort der Herbol Lackwerke eigenständige, künstlerische Entwürfe zu entwickeln, die einen Beitrag zur Erinnerung und zum Gedenken liefern.

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